Darf es nur ein kleines Stückchen sein? Wenn es nur einen Happen Kuchen sein darf, dann sind vegane Cake Pops ideal. Die kleinen Kuchen am Stiel machen nicht nur optisch einiges her, sie eignen sich als Finger Food für jede Party, jeden Kindergeburtstag und jedes Picknick. Cake Pops sind ideal, um Kuchenreste aufzubrauchen – und sind gar nicht so aufwendig, wie sie vielleicht scheinen. Weil meine Nichte im Frühjahr Geburtstag hat, habe ich sie einfach mit veganen Oster-Cake-Pops überrascht. Die Kids waren begeistert – da blieb kein Kuchenrest zurück auf dem Teller.
Als Grundlage für die Cake Pops habe ich meinen veganen Bananenkuchen verwendet. Diesen habe ich am Vortag gebacken, so dass er gut erkalten kann. Du kannst aber, wie gesagt, auch die Reste eines jeden Rührkuchens verwenden, egal ob Karottenkuchen, Marmorkuchen, Nusskuchen oder Zitronenkuchen. Perfekt sind Cake Pops auch, wenn der Rührkuchen optisch nicht so ganz gelungen ist, Risse hat oder an manchen Stellen zu dunkel, an manchen Stellen zu hell ist. Durch die Weiterverarbeitung zu den kleinen Kuchen am Stiel wird sich da keiner mehr dran stören.
Hast du deinen Kuchen, ist die Zubereitung ganz einfach: Kuchen klein bröseln, veganen Frischkäse dazugeben, alles vermengen und zu kleinen Kugeln formen. Dann kommen noch Kuvertüre und natürlich die Cake-Pop-Stiele ins Spiel und schon kann es mit der Verzierung deiner veganen Süßteilchen los gehen. Du kannst sie je nach Anlass oder Saison passend dekorieren, also etwa für Fasching, Ostern, Halloween oder Weihnachten. Du kannst das Gebäck aber auch zeitlos gestalten und mit Kokosraspeln, Krokant, gehackten Nüssen oder Streuseln arbeiten. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Tob dich aus – und du wirst schnell sehen: Wenn es am Anfang bei den Gästen nur ein Häppchen sein darf, werden mit den Cake Pops ganz schnell zwei oder drei draus.
Krümle den Rührkuchen in eine Schüssel und füge den veganen Frischkäse hinzu. Vermenge alles gut mit den Händen und forme aus dem Teig dann etwas Golfball große Kugeln.
Erhitze im Wasserbad die Kuvertüre und füge für den Glanz und die Konsistenz etwas Kokosöl hinzu. Derweil kannst du deinen Backdekor vorbereiten. Weil ich Oster-Cake-Pops machen wollte, habe ich mich für Hasen entschieden. Du kannst aber auch etwas Zeitloses wählen und mit Streuseln, gehackten Nüssen oder Krokant arbeiten.
Sobald die Kuvertüre geschmolzen ist, tunke die Cake-Pop-Stiele einzeln in sie hinein, ehe du sie mittig in die jeweilige Teigkugel setzt. Das hilft, um den Stiel gut zu fixieren. Warte einen Moment, bis die Kuvertüre etwas trocknen kann.
Dann kannst du mit der Dekoration der Cake Pops beginnen. Tunke dazu zunächst die ganzen Teigkugeln in die geschmolzene Kuvertüre und lass sie etwas abtropfen. Lass die Kuvertüre für einen kurzen Augenblick leicht antrocknen, ehe du die kleinen Kuchen am Stiel dekorierst. Für die Hasen haben ich halbierte Mandeln als Löffel in die Cake Pops gesteckt, Zuckeraugen sowie vegane Schokolinsen als Nase verwendet und mit einem veganen Zuckerstift nach dem Trocknen noch Mund und Schnurrhaare gemalt. Alles gut – am besten im Kühlschrank – aushärten lassen, ehe du die Cake Pops servierst.
Bei der Arbeit mit Cake Pops kann ich dir eine Styroporplatte empfehlen. In diese einfach die Stiele der Cake Pops hineinstecken. Dann kannst du sie ideal verzieren.
Cake Pops eignen sich hervorragend, um Kuchenreste aufzubrauchen. Du kannst dafür jeden Rührkuchen verwenden, den du magst, z.B. Karottenkuchen, Bananenkuchen, Marmorkuchen, Rotweinkuchen, Nusskuchen, Zitronenkuchen, etc.
Lust, etwas Neues zu entdecken? Auf meinem Blog nehme ich dich mit in die Vielfältigkeit der veganen Küche, die ich für mich entdeckt habe - und mit dir teilen möchte.
