Die Apfelernte hat begonnen – und prompt gibt es beim Foodsharing wieder Äpfel en masse. So viele Äpfel kannst du gar nicht esssen – es sei denn du verarbeitest sie weiter. Und was bietet sich da besser an als Apfelkuchen? Meinen Apfelkuchen mit Zimtstreuseln kennst du vielleicht schon?! Mir war diesmal aber nach etwas anderem. Gedeckter Apfelkuchen? Warum nicht?! Habe ich zwar noch nie gemacht. Aber so schwer kann das ja nicht sein. Und so ist es auch.
Gedeckter Apfelkuchen (vegan) ist eigentlich echt ein Kinderspiel. Man bereitet einen Mürbeteig zu, den man teilt und ausrollt. Und ansonsten widmet man sich nahezu nur den Äpfeln. Diese werden nicht nur schön fein geschnitten und mit Zucker, Zimt und Zitronensaft vermengt. Ich pimpe meine Apfelmasse noch zusätzlich mit Mandelblättchen und Rosinen, weil ich beides noch offen im Schrank stehen habe. Ein bisschen ärgere ich mich fast schon, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, die Rosinen zuvor noch in etwas Rum einzulegen. Das hätte vermutlich noch eine Portion Extracharme. Ich werde es beim nächsten Mal einfach mal testen.
Du kannst in die Apfelmasse natürlich auch andere Zutaten hineinarbeiten. (Geröstete) Walnüsse stelle ich mir noch sehr passend vor. Ein Hauch Vanille kann mit Sicherheit auch nicht schaden. Das musst du einfach ausprobieren, was sich für dich am besten eignet. Und kaum ist die Füllmasse fertig, ist dein Gedeckter Apfelkuchen auch schon ofenfertig. Jetzt noch 40 Minuten gedulden und dann steht dem Kuchengenuss nichts mehr im Weg. Denn das Schöne ist: Diesen Kuchen kannst du auch hervorragend warm essen. Du musst dich nicht gedulden, bis er ausgekühlt ist 🙂
Das Mehl zusammen mit dem Backpulver, Salz und Zucker in einer Rührschüssel vermengen. Nun die Margarine unterkneten und so viel Milch dazugießen, bis der Teig glatt, aber nicht klebrig ist.
Den Teig in zwei etwa gleich große Teige teilen und beide Teile mit dem Nudelholz kreisförmig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen. Eine 26er Springform (oder eine Pie-Form) mit etwas Margarine einfetten und einen Teil des Teiges darin als Boden mit Rand auslegen.
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in feine Scheiben schneiden. Die Äpfel mit Kokosblütenzucker, Zimt sowie Zitronensaft vermengen. Optional kannst du auch noch Mandelblättchen und Rosinen mit dazu geben.
Nun die Apfelmasse gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen und die zweite ausgerollte Teighälfte als Deckel auf die Apfelschicht legen. Die beiden Teigränder gut zusammendrücken. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Als Nächstes nun mit einer Gabel mehrfach in den Teigdeckel stechen, damit dieser später nicht reißt. Optional kannst du nun den Teigdeckel noch mit etwas Kokosöl einpinseln und etwas Zucker darauf verteilen. Das verleiht ihm einen süßen Glanz. Den Kuchen dann für etwa 40 Minuten im vorgeheizten Backofen backen, bis er goldgelb ist.
Du kannst den Kuchen warm und kalt genießen.
Lust, etwas Neues zu entdecken? Auf meinem Blog nehme ich dich mit in die Vielfältigkeit der veganen Küche, die ich für mich entdeckt habe - und mit dir teilen möchte.
