Wie du weißt, liebe ich die indische Küche. Ob warm oder kalt: Indisch könnte ich immer essen. Und was darf neben einer Vielzahl an Gewürzen bei indischen Gerichten nicht fehlen? Ein gutes Naan als Beilage oder Vorspeise. Entweder anstelle von Reis zu einem Curry oder schon als Vorspeise mit einem Chutney zum Dippen: Das Fladenbrot gehört einfach dazu. Beim letzten indischen Abend habe ich mich dann mal ans Werk gemacht und veganes Naan zubereitet. Man kann es natürlich auch schon fertig kaufen, aber mich hat es einfach gereizt, es mal selbst auszuprobieren. Und siehe da: Das ist eigentlich gar nicht so schwierig.
Für veganes Naan bereitest du einen Hefeteig zu. Nicht ganz so klassisch wie als Pizzateig, sondern noch mit veganem Joghurt als Zutat, damit der Teig ein bisschen fluffiger wird. Ich kann dir empfehlen, einen nicht allzu hohen Mehltyp zu verwenden. Davon bin ich in der Regel zwar kein Freund, aber das Naan wird einfach weicher und fluffiger, wenn es stärker ausgemahlen und nicht mehr ganz so vollwertig ist. Hat der Hefeteig erst einmal geruht, geht es dann ganz schnell: Ein paar Fladen ausrollen, diese in der Pfanne ausbacken und schon kann es ans Speisen gehen. Kleiner Tipp: Die Fladen etwas dünner ausrollen, dann werden sie luftiger und bilden beim Ausbacken leichter Blasen. Den Tipp werde ich beim nächsten Mal ebenfalls beherzigen. Denn das vegane Naan geht in der Pfanne noch einmal deutlich auf. Das fertige Naan schmeckt lauwarm besonders lecker – und gehört zu einem indischen Gericht einfach dazu.
Vermenge in einem Messbecher das Wasser mit der Hefe und dem Zucker. Stelle ihn dann für ein paar Minuten beiseite, bis das Gemisch zu schäumen anfängt. In der Zwischenzeit in einer großen Rührschüssel das Mehl mit dem Salz vermengen, den Joghurt und das Olivenöl hinzufügen und schließlich das Hefegemisch dazugießen. Alles gut zu einem glatten Hefeteig kneten und abgedeckt an einem warmen Ort für rund eine Stunde gehen lassen.
Nach der Gehzeit den Teig in 12 Stücke teilen. Jedes davon auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz dünn zu einem ovalen Fladen ausrollen (Teig geht in der Pfanne noch auf).
In einer beschichteten Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Noch besser funktioniert die Zubereitung in einer gusseisernen Pfanne. Die Fladen für etwa drei Minuten backen, bis sich leichte Blasen bilden, dann wenden und von der anderen Seite weitere drei Minuten backen. So verfahren, bis alle Naan-Brote ausgebacken sind.
Naan wird in der indischen Küche häufig als Beilage gereicht – anstellte von Reis. Es kann jedoch auch schon als Vorspeise, z.B. mit einem Chutney, aufgetischt werden.
Lust, etwas Neues zu entdecken? Auf meinem Blog nehme ich dich mit in die Vielfältigkeit der veganen Küche, die ich für mich entdeckt habe - und mit dir teilen möchte.
