Die Weihnachtsbäckerei geht weiter. Wer ein Freund von Hildabrötchen ist, wird dieses Rezept lieben. Geschmacklich geht es in eine ähnliche Richtung, aber die veganen Husarenkrapfen sind viel schneller und leichter zu machen. Wenn es im Advent nämlich mal schnell gehen muss, verzichte ich gerne auf Ausstecherkekse. Da ziehe ich welche vor, die sich schnell mit den Händen formen lassen. Und so ist es auch bei diesen feinen Husarenkrapfen. Für die besondere Note im Teig packe ich noch Marzipan hinzu. So bleiben die Plätzchen saftig und weich.
Beim Backen der veganen Husarenkrapfen kannst du wie bei allen meinen Rezepten wieder ein bisschen mit den Zutaten spielen. Anstelle von gemahlenen Mandeln gemahlene Haselnüsse, statt Pflaumenmarmelade lieber eine Kirschmarmelade: Verwende die Zutaten, die du magst und noch im Haus hast. Ich bin in meiner Küche ein Freund von Resteverwertung und greife deshalb zu dem, was häufig geöffnet im Küchenschrank steht und weg muss. Pflaumenmarmelade kommt zum Einsatz, weil ich die von der letzten Linzertorte noch übrig habe und Marmemalde auf Brot nicht besonders mag.
Besonders gut geht das Rollen der veganen Husarenkrapfen von der Hand, wenn du dich in der Küche weihnachtlich einstimmst. Leg dir Weihnachtslieder auf, zünde eine Kerze an, koch dir eine Kanne Tee – so macht die Weihnachtsbäckerei besonders viel Spaß und selbst der Abwasch bleibt damit eine Nebensache, die im Handumdrehen erledigt ist.
In einer Rührschüssel zunächst die trockenen Zutaten vermengen, anschließend die Margarine und das Marzipan hinzufügen und in den Teig hineinkneten. Der Teig sollte nicht krümeln, aber auch nicht zu klebrig sein. Vor der weiteren Verarbeitung den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Anstelle von Pflaumenmarmelade kannst du auch eine andere Marmelade verwenden. Als Geschmacksrichtung kann ich mir auch gut Orange oder Kirsche vorstellen.