Bist du ein Freund vom Oktoberfest? Ich für meinen Teil gebe zu, dass das bunte Treiben und der Rummel weniger mein Ding sind. Da ziehe ich Natur und Ruhe vor. Dennoch muss ich gestehen, dass mit der Oktoberfest-Zeit durchaus auch gute Erinnerungen verbunden sind. Weißwurst-Frühstück bei meiner Schwester zum Beispiel. Inzwischen weiß ich nicht nur, wie ich vegane Weißwurst zaubern kann. Nein, ich weiß jetzt auch, wie veganer Obazda gelingt, der unfassbar echt schmeckt!
Den Aufstrich mochte ich schon immer ganz gerne. Eine knackige Brezel hinein zu dippen und diese dann zu genießen… das ist einfach lecker! Nun liegt der letzte Obazda-Genuss aber einige Jahre zurück – es sind schließlich Milchprodukte darin enthalten. Da stellt sich natürlich irgendwann die Frage: “Veganer Obazda?! Geht das?!” Und so muss man einfach ein bisschen experimentieren. Wie bei vielen veganen Käseersatzprodukten, z.B. meinem Brie, bilden Cashewkerne die Basis dieses Rezept. Für Spontanaktionen ist es nichts – schließlich muss auch veganer Käse reifen und ruhen, bis er verzehrt werden kann. Doch ich verspreche dir: Wenn du ein bisschen Zeit und Geduld aufbringst, wirst du immer wieder zu diesem Rezept greifen.
Der vegane Obazda ist nicht nur leicht in der Zubereitung, sondern steht dem Original in nichts nach. Wenn selbst mein Freund, ein Mischköstler, der Meinung ist, dass er sich in diesen veganen Obazda reinlegen könnte, dann will das schon genug heißen. Der Aufstrich oder Dip – je nachdem, wie du ihn verwendest – schmeckt so lecker, dass er mit Sicherheit regelmäßig im Hause Schürzenträgerin aufgetischt werden wird. Und das garantiert nicht nur zur Oktoberfestzeit.
Der vegane Obazda hält sich ein paar Tage – so dass du ihn auch gut im Vorfeld zubereiten kannst.