Was für eine Versuchung: veganer Brie

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Brie
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Gereizt hat es mich ja schon lange. Die fehlende Sehnsucht hat mich jedoch bislang davon abgehalten. Doch der Osterbrunch hat mich motiviert: Ich wollte erstmals veganen Käse zubereiten. Und zwar einen, der nicht erst drei Wochen reifen muss, bis man ihn essen kann. Deshalb habe ich mich für einen Weichkäse entschieden – und zwar für einen, den ich vor meiner veganen Zeit ganz gerne gegessen habe: Brie. Die Erwartungen waren, wie du dir sicher denken kannst, ziemlich hoch. Käse war schließlich das Produkt, das mich lange Zeit davon abgehalten hat, mich vegan zu ernähren. Es ging also ans Experimentieren. Rezepte verschiedener veganer Käsesorten wurden verglichen, das Beste aus jedem einzelnen rausgezogen, um einen guten veganen Brie zu kreieren. Die Spannung war groß, als ich an Ostern schließlich vor dem fertigen Käse saß. Ich traute mich kaum, ihn anzuschneiden aus Angst, dass er mich geschmacklich enttäuschen würde. Hat er aber nicht: Soweit meine Erinnerung an Käsegeschmack es zulässt, würde ich sagen, dass der Brie nach Käse schmeckt – vielleicht nicht hundertprozentig wie ein französischer Brie. Aber doch immerhin nach Käse. Kurzum: Ich mag ihn. Die Variante mit Pilzen sogar noch etwas mehr als die mit Kräutern. Einziges Handicap: Durch das enthaltene Kokosfett muss man den Verzehr ein bisschen planen können. Frisch aus dem Kühlschrank ist der vegane Käse nämlich ziemlich fest. Also besser rechtzeitig vor dem Frühstück oder Vesper aus dem Kühlschrank nehmen, dann lässt er sich optimal auf Brot und Brötchen verteilen.

Brie

Was du brauchst:

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Und so geht's:

  • 1. Schritt

    Weiche die Cashewkerne mindestens 8 Stunden in Wasser ein. Anschließend gut abtropfen lassen und zusammen mit einer Prise Salz in den Mixer geben. Mixer einschalten und so viel Brottrunk dazu geben, bis sich die Cashewkerne gut pürieren lassen. Die Masse so lange mixen, bis sie glatt und cremig ist. Dann in ein verschließbares Glas abfüllen und bei Zimmertemperatur mindestens 8 Stunden abgedeckt ruhen lassen. Dadurch wird die Käsecreme fester.

  • 2. Schritt

    Als Nächstes die Cashewcreme zusammen mit dem geschmolzenen oder erwärmten Kokosfett, den Hefeflocken und etwas Salz in den Mixer geben. Die Masse so lange pürieren, bis sie glatt, aber noch recht flüssig ist.

  • 3. Schritt

    Nimm zwei Kuchenformen mit einem Durchmesser von jeweils etwa 15 Zentimeter. Lege diese mit Frischhaltefolie aus. Nun kannst du, je nachdem wie du den Brie verfeinern willst, gehackte Kräuter oder gemahlene getrocknete Pilze in den Förmchen verteilen. Die Käsemischung dann in die Formen füllen und glatt streichen. Wickle die Frischhaltefolie zu und stelle den Käse für mindestes 8 Stunden in den Kühlschrank, damit er fest wird.

  • 4. Schritt

    Den Käse etwa eine Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen und auf einem Brettchen anrichten. Auf frischen Brötchen schmeckt der Brie besonders gut.

Tipp:

  • Der Brie hält sich im Kühlschrank etwa zwei Wochen. Du kannst ihn aber auch einfrieren. Im Gefrierfach hält er sich etwa vier Monate.

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