Nach altem Familienrezept: Vegane Amerikaner

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Amerikaner
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Vergilbt sind die Seiten, einen Einband gibt es schon gar nicht mehr: Das uralte Backbuch ist eines der wenigen Andenken an meine verstorbene Oma. Es muss aus dem Dritten Reich stammen. Die Seiten sind so dünn und zerflettert, dass ich es nur noch behutsam anfassen kann, damit es nicht gänzlich auseinander fällt. Doch so alt das Buch auch ist, ich liebe die Rezepte, die sich darin finden. Das Rezept für Amerikaner begleitet mich schon ein Leben lang. Meine Mama hat diese Süßteilchen oft gebacken. Als ich alt genug war, habe ich mich selbst daran versucht. Ich mag wetten, die Amerikaner sind in meiner Familie das beliebteste Rezept in diesem Backbuch gewesen. Warum? Zum einen, weil die Seite genau an der Seite immer aufgeschlagen ist und so auch im Bücherschrank steht. Zum anderen, weil etwa ein Drittel der Seite inzwischen fehlt. Nur noch mit etwas Improvisation oder Erfahrung kriegt man die Zutaten zusammen, die in den Teig hinein müssen.

Lange Zeit habe ich das Buch nicht mehr angerührt. Veganismus gab es damals, als es erschienen ist, noch nicht – zumindest existierte kein Name für diese Ernährungsform. Und selbstverständlich sind alle Kuchenrezepte in dem Buch mit Eiern, Milch und Butter zubereitet. Als ich das Andenken an meine Oma neulich hervorkramte, wusste ich: Jetzt würde ich das Rezept für Amerikaner veganisieren und hier auf dieser Seite mit dir teilen, bevor das Buch früher oder später in Staub zerfällt. Und genau das tue ich hiermit: Lass uns die weltbesten Amerikaner nach altem Familienrezept backen – schnell, bequem, vegan… und richtig fein.

Amerikaner
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Und so geht's:

  • 1. Schritt

    Rühre die Margarine schaumig und gib nach und nach Zucker, Vanillezucker, Sojamehl oder Ei-Ersatz, Salz und das mit der Pflanzenmilch angerührte Puddingpulver hinzu. Als Nächstes wird das mit Backpulver vermenge Mehl nach und nach eingerührt. Für die besondere Note füge ich gerne noch etwas Bourbonvanille aus der Mühle in den Teig hinzu. Dieser muss relativ fest sein. Im Zweifel noch ein bisschen Mehl darunter geben, damit der Teig beim Backen nicht zerläuft.

  • 2. Schritt

    Heize den Backofen auf 130 Grad vor. Setze in der Zwischenzeit mit zwei Esslöffeln kleine Teighäufchen auf dein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Ich mache meine gerne etwas kleiner, damit sie handlicher sind und man mit gutem Gewissen gerne öfter zugreift.

  • 3. Schritt

    Backe die Amerikaner für etwa 10 Minuten. Nimm sie dann kurz aus dem Ofen, um sie mit etwas Pflanzenmilch zu bestreichen, damit sie später schön glänzen. Dann geht es für die Amerikaner zurück in den Ofen. Backe sie weitere 10 bis 15 Minuten, bis sie durch sind und eine leichte Bräune haben. Anschließend auf einem Rost auskühlen lassen.

  • 4. Schritt

    Rühre aus Puderzucker und Zitronensaft einen Zuckerguss an und bepinsel die Amerikaner zur Hälfte damit. Im Wasserbad die Kuvertüre zum Schmelzen bringen und damit die andere Hälfte der Amerikaner bestreichen. Den Guss gut erkalten lassen, ehe du die Amerikaner zu Kaffee oder Tee auftischst.

Tipp:

  • Die Amerikaner eignen sich super für Kindergeburtstage: Sie sind schnell zubereitet und du kannst sie beliebig verzieren und toppen: Smileys, Smarties, Gummibärchen – nichts ist unmöglich.

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