Schon wieder Oktoberfestzeit? Jaaaa! Und zugleich auch die Zeit, in der Rettiche und Radieschen noch reichlich geerntet werden. Was heißt das also? Wir holen Oktoberfest-Stimmung nach Hause und zaubern einen Radieschen-Rettich-Salat. Ob als Beilage zur veganen Weißwurst oder einfach nur als Vesper zusammen mit einem herzhaften dunklen Brot oder einer Brezel: Wer die sanfte Schärfe von Radieschen und Rettich mag, wird diesen Radieschen-Rettich-Salat lieben. Für diese sind übrigens Senföle verantwortlich. Die feinen ätherischen Öle wirken antiviral, keimtötend und entzündungshemmend – also genau das, wonach dein Körper in der Übergangszeit zwischen Sommer und Herbst ruft. Dass natürliche Medizin auch noch so gut schmecken kann, ist ein weiterer Pluspunkt des Radieschen-Rettich-Salats.

Ob du die Radieschen in Scheiben oder in Stifte schneidest, den Rettich fein hobelst oder mit einem Sparschäler dünne Streifen davon abschneidest, spielt keine Rolle. Du kannst jedes Mal, wenn du den Radieschen-Rettich-Salat machst, neu variieren und prüfen, mit welcher Zubereitungsform dir der Salat am besten schmeckt. Ja, die Zutaten mögen dieselben sein. Doch für den Kopf macht es eben doch einen Unterschied, ob Scheiben, Stifte oder Raspeln. Es gibt schließlich auch Nudelformen, die dir mehr zusagen als andere, oder? 😉

Für das Dressing des Radieschen-Rettich-Salats spielen wir mit einer Mischung aus Säure aus Essig und Zitrone, die von der leichten Süße des süßen Senfs umschmeichelt wird. Der Rest des Dressings ist sehr basic. Für exotischen Geschmack braucht es manchmal eben gar nicht viel, sondern nur die eine entscheidende Zutat. In diesem Fall der süße Senf. Noch ein weiterer Tipp für Leckermäuler: Der Salat lässt sich zwar direkt nach dem Anmachen verzehren. Umso intensiver im Geschmack wird er jedoch, wenn er die Gelegenheit hat, gut durchzuziehen. Dann entwickeln die ätherischen Öle ihr volles Aroma. Wenn du es nicht ganz so scharf magst, dann solltest du also den Salat besser nicht ganz so lange ziehen lassen.