Erinnerst du dich an Spiegeleierkuchen? In den 80ern und 90ern war er ein absoluter Trend-Kuchen. Ich habe ihn geliebt und tue es immer noch – auch wenn er inzwischen etwas aus der Mode gekommen ist. Nicht so bei mir: Denn für Ostern habe ich den Kuchen nicht nur veganisiert, sondern transformiert: vegane Spiegelei-Muffins sind bei dem Experiment herausgekommen! In meinen Augen die beste Möglichkeit, als Veganer Spiegelei zu essen 😉
Vegane Spiegelei-Muffins sind nicht nur lecker, sondern auch unfassbar hübsch anzusehen. Wenn du diese Muffins backen willst, musst du lediglich etwas mehr Zeit einplanen als für konventionelle Muffins. Schließlich kommt über den gebackenen Rührteig noch eine Schicht Puddingcreme und noch ein Tortenguss aus Agar-Agar. Wenn du ein Schokisuchti bist, kannst du optional sogar noch ein paar Schokotröpfchen mit in den Teig geben.
Die Mischung aus feinem zitronigen Teig, weicher Pudding-Schicht und saftiger Aprikosenhälfte kommt übrigens nicht nur an Ostern gut an. Vegane Spiegelei-Muffins sind ganzjahrestauglich und eine wunderbare Gelegenheit, anderen eine kleine Freude zu bereiten – ganz gleich ob an den Feiertagen oder einfach so. Jede Mode kehrt irgendwann schließlich zurück. Was in den 80ern und 90ern in der Küche hip war, so wie Spiegeleierkuchen, erlebt heute sein Comeback.
Lass die Aprikosenhälften gut abtropfen. Gib das Mehl zusammen mit Backpulver, Salz, Rohrzucker und Vanillezucker in eine Rührschüssel und vermenge alles gut. Dann Margarine, den Saft einer Zitrone sowie 300 ml Pflanzenmilch hinzufügen und alles gut verrühren. Optional kannst du noch ein paar Tropfen Zitronenaroma und Schokotröpfchen in den Teig geben.
Sobald die Muffins aus dem Ofen sind, kannst du anfangen, den Pudding aus einem Päckchen Puddingpulver, 2 EL Zucker und 500 ml Pflanenmilch zu kochen. Zum Schluss noch einen bis zwei gehäufte EL Margarine unterheben, so dass der Pudding etwas geschmeidiger bleibt. Nun mit einem Löffel den Pudding auf deinen ausgekühlten Muffins verteilen. Als Nächstes je eine Aprikosenhälfte mittig auf den Pudding setzen.
Zu guter Letzt aus Agar-Agar einen Tortenguss zubereiten. Verwende dazu 3 g Agar-Agar und rühre dieses mit 25 g Zucker in 250 ml kaltes Wasser ein. Alles einmal kurz aufkochen lassen und dann auf dem Herd beiseitestellen, bis die Masse langsam anfängt einzudicken. Dann mit einem Esslöffel den inzwischen leicht gelierten Tortenguss auf den Muffins verteilen und auskühlen lassen. Der Tortenguss hat etwa nach zwei Stunden im Kühlschrank seine finale Konsistenz erreicht.
Für die Optik ist es besser, Muffinförmchen aus Papier zu nehmen, so dass der Teig mehr auseinander laufen kann als in Silikonförmchen (die natürlich besser für die Umwelt sind).