Man nehme eine Pistazie, schützt sie mit ein bisschen Nuss-Nougat und einem Mantel aus Marzipan – und schon ist man im kulinarischen Paradies gelandet. Zumindest geht es mir so, wenn ich mir eine Mozartkugel auf der Zunge zergehen lasse. Ja, genauso muss Musik schmecken. Da hat Wolfgang Amadeus Mozart schon ein großes Erbe hinterlassen – okay, ich geb’s zu: Die kleine Nachtmusik, das Requiem d-moll und die Ode an die Freude sind auch nicht schlecht 😉 Als ich vor ein paar Monaten in Wien war, war ich ziemlich beeindruckt, wie dem Salzburger in jedem dritten Geschäft gehuldigt wurde. Mozartkugeln, wohin das Auge reichte, manche noch als “Salzburger Original” deklariert. Wie auch immer: Mozartkugeln sind für Menschen, die Nüsse lieben, einfach die perfekte Komposition. Und das Schöne ist: Du kannst sie leicht selbst machen. Die feinen Pralinen sind ein schönes, geschmackvolles Mitbringsel, eine leckere Aufmerksamkeit – nicht nur zu Weihnachten. Also worauf wartest du noch? Lass uns in die Küche gehen und mit dem Rollen anfangen. Man nehme eine Pistazie, schützt sie mit ein bisschen Nuss-Nougat und einem Mantel aus Marzipan …
Nimm dir ein Stück von deiner Marzipankugel und drücke es flach. Schneide eine etwa haselnussgroße Menge Nougat ab und leg dieses Mittig auf das Marzipan. Nun noch eine Pistazie hineinlegen, mit dem Marzipan verschließen und zu einer Kugel rollen. Verfahre solange so, bis das Marzipan verarbeitet ist.
Schmelze die Kuvertüre im Wasserbad. Lege nun vorsichtig die einzelnen Kugeln in die geschmolzene Schokolade und rolle sie mit einer Gabel leicht hin und her, so dass sie komplett mit Kuvertüre überzogen sind. Die Mozartkugeln auf der Gabel gut abtropfen lassen, ehe du sie zum Trocknen auf ein Backpapier legst. Optional kannst du die Kugeln noch mit gehackten Pistazien bestreuen.
Die Mozartkugeln eignen sich besonders zum Verschenken. Damit kannst du Pralinenfreunden eine richtige Freude bereiten.