O du Fröhliche: Veganer Christstollen

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Christstollen
  • 1 StollenServings
  • 30 mPrep Time
  • 40 mCook Time
  • 1:10 hReady In
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Oh, wie das duftet! Die ganze Küche riecht bereits jetzt nach Weihnachten. Vorfreude auf die Adventszeit beginnt bei mir mit der Weihnachtsbäckerei. Schon Ende Oktober drehe ich “Driving Home for Christmas” auf, ziehe die Schürze an, sammle sämtliche Zutaten zusammen und es geht los! Diesmal mit etwas, was ich noch nie in meinem Leben zuvor gebacken und auch erst ein halbes Dutzend mal vorher gegessen habe: mit einem Christstollen, einem veganen Christstollen natürlich. So richtig entdeckt habe ich Stollen erst im letzten Jahr für mich. Papa war zwar schon immer ein Fan davon, aber irgendwie ist das trockene Gebäck nie wirklich an mich gegangen – bis ich im letzten Advent einen kleinen veganen Stollen geschenkt bekommen habe. Und da fiel die Entscheidung: Nächstes Jahr werde ich selbst einen backen.

Here we go! Ich stehe zu meinem Wort und ich muss sagen: Ich hatte höchsten Respekt vor diesem Rezept. Irgendwie hatte ich mir immer vorgestellt, dass es ultra aufwädig sei, Christstollen zu backen. Da lag ich doch glatt daneben. Natürlich braucht das Backen seine Zeit. Aber Plätzchen backen ist mit mindestens so viel Aufwand verbunden. Also: Bitte keine faulen Ausreden! Denn das Ergebnis ist es wert. Wobei ich ja schon sagen würde: Beim Stollen backen ist der Weg das Ziel. Denn mit jedem einzelnen Zubereitungsschritt lässt sich das Ergebnis ein bisschen mehr erahnen: Erst der normale Teig, dann die Trockenfrüchte, die in den Teig hineingearbeitet werden, schließlich das Ausrollen und Formen und nach dem Backen letztendlich der feine Staub des Puderzuckers, der wie eine dicke Schneedecke auf dem Christstollen liegt. Diese einzelnen Schritte zu beobachten, macht unglaublich viel Spaß – das Anschneiden letztendlich natürlich noch mehr.

Wenn du dich ein kleines bisschen gedulden kannst, dann lass den veganen Christstollen noch ein paar Tage durchziehen: Das erfordert zwar ein bisschen Disziplin, aber am Ende schmeckt er umso besser. Bis zur Adventszeit ist ja auch noch ein paar Tage hin. Also am besten jetzt backen und zum 1. Advent anschneiden. Vorfreude ist schließlich die schönste Freude.

Christstollen
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Und so geht's:

  • 1. Schritt

    Gib das Mehl zusammen mit der Hefe, dem Zucker, den gemahlenen Mandeln sowie dem Zimt, Kardamom, Ingwer und dem Abrieb einer Zitrone in eine Rührschüssel. Gut mit dem Löffel umrühren, ehe du die Pflanzenmilch, 200 g zerlassene Margarine sowie den Rum hinzufügst. Knete die Zutaten zu einem homogenen Teig. Lass diesen abgedeckt mit einem Küchenhandtuch an einem warmen Ort für etwa zwei Stunden gehen.

  • 2. Schritt

    Schneide die getrockneten Aprikosen in kleine Stücke und knete diese zusammen mit den Weinbeeren, Rosinen sowie dem Orangeat und Zitronat vorsichtig in den Teig ein.

  • 3. Schritt

    Rolle als Nächstes den Teig auf einem bemehlten Backblech gleichmäßig zu einem Rechteck aus. Das Marzipan ebenfalls ausrollen, bis es die Länge des Rechtecks erreicht hat. Die Marzipanrolle in etwa der Hälfte des Rechtecks platzieren und anschließend den ausgerollten Teig wie eine Calzone zuklappen.

  • 4. Schritt

    Heize den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vor. Drücke in der Zwischenzeit die Kanten des Stollens gut gegeneinander, so dass er gut verschlossen ist. Backe den Stollen für etwa 40 Minuten. Achte darauf, dass er nicht zu dunkel wird.

  • 5. Schritt

    Zerlasse den Rest Margarine (50 g) und pinsle damit den direkt aus dem Ofen kommenden Stollen ein. Anschließend das noch heiße Gebäck großzügig mit Puderzucker bestäuben und auskühlen lassen.

Tipp:

  • Für einen richtig guten Geschmack kannst du den Stollen in Alufolie packen und noch zwei Wochen durchziehen lassen, ehe du ihn anschneidest.

  • Wenn du kein Marzipan magst, kannst du es auch einfach weglassen.

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