Kennst du solche Sonntage, an denen du Gelüste auf Kuchen hast, deine Motivation, einen zu backen, aber gegen Null geht? Da habe ich jetzt die Rettung für dich: ein fixes Rezept für einen Nektarinen-Rhabarber-Crumble, für den du gerade mal eine Viertelstunde investieren musst. Klingt gut? Ist es auch. Seit einiger Zeit sind Crumbles ja in aller Munde. Der amerikanischen und britischen Küche entstammend, die nicht gerade als besonders geschmackvoll bekannt sind, habe ich mir bisher nichts aus Crumble gemacht. Ein fataler Fehler. Denn Crumble ist mehr oder weniger die Reduktion eines Streuselkuchens auf das Wesentliche: Streusel – und die in Kombination mit Früchten. Welchen, bleibt dir selbst überlassen. Ich hatte noch Rhabarberreste im Haus. Allerdings nicht ausreichend, um damit den Crumble komplett zu schichten, also habe ich noch drei Nektarinen dazu genommen. Du kannst natürlich auch jedes andere Obst, das nicht zu trocken ist, verwenden. Inzwischen habe ich den Crumble auch schon mit Erdbeeren zubereitet und freue mich auf die Apfel-Variante im Herbst. Also einfach einen Blick in die Obstschale werfen und schauen, was weg muss – die Zutaten für die Streusel hat man normalerweise ebenfalls im Haus. Wenn dich der Heißhunger stark packt, kannst du den Crumble übrigens direkt nach dem Backen warm essen – und zwar nicht nur zur Kaffeezeit, sondern auch als Nachtisch. Lass ihn dir schmecken!
Gib die Margarine in eine kleine hitzebeständige Schale und lasse sie kurz in der Mikrowelle schmelzen. Gieße sie dann in eine Rührschüssel und füge nach und nach Zucker, Vanillezucker, Salz, Mehl sowie Haferflocken hinzu. Verrühre alles gut, so dass sich am Ende die Streusel wie von selbst formen.
Der Crumble kann sowohl lauwarm als auch kalt verzehrt werden. Beide Varianten schmecken lecker.
Grenzenlose Fantasie hast du bei der Wahl des Obstes, mit dem du den Crumble zubereitest. Am besten einfach Obst der Saison verwenden.