Ich weiß noch, dass ich mich sofort verliebt habe, als ich zum ersten Mal ein Monkey Bread im Internet gesehen habe. Es sah einfach so verrückt und ansprechend aus, dass ich mir gedachte habe: Musst du unbedingt auch mal machen. Nun gut. Irgendwann ist das Affenbrot in Vergessenheit geraten – und erst vor Kurzem wieder in Erinnerung getreten, als ein Grillabend anstand. Ich wollte unbedingt mal wieder selbst ein Brot dazu backen, aber irgendwie war mir nicht so wirklich nach Ciabatta oder Focaccia. Und just in dem Moment kam mir das Monkey Bread wieder in Erinnerung.
Klar, klassisches Monkey Bread aus den Staaten ist süß und eher was für den Kaffeetisch. Warum aber das Prinzip Affenbrot nicht einfach für eine herzhafte Version verwenden? Und so habe ich einfach einen salzigen Hefeteig gemacht und ein herzhaftes Affenbrot gezaubert. Das hat sogar recht viel Spaß gemacht. Noch mehr dann, als ich es zum Grillen aufgetischt habe. So viele bewundernde und staunende Blicke habe ich noch für keines meiner Grillbrote bekommen. Ich kann es aber verstehen: Schließlich war ich nach meiner ersten Begegnung mit Monkey Bread auch hin und weg und total fasziniert von den vielen Teigbällchen. Warum sollte es anderen da auch anders gehen?
Mehl in eine Rührschüssel geben, Hefe zerbröseln und zusammen mit Salz und Zucker zum Mehl geben. Die Hafermilch erwärmen und 50 g der veganen Butter darin zerlassen. Die Flüssigkeit zu den restlichen Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig kneten. Ich verwende dazu am liebsten die Hände. Den Teig abgedeckt für rund eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Falls du keine Gugelhupf-Form hast, kannst du alternativ auch eine große Kastenform oder eine Springform mit Ringeinsatz verwenden.