Was gibt es Besseres, als mal eben – plopp – ein Schraubglas zu öffnen und im Handumdrehen ein Pesto über ein paar Nudeln zu geben? Ich gebe zu: Auch bei Hobbyköchen wie mir gibt es Tage, an denen ich a) keine Zeit oder b) keine Lust zum Kochen habe. Wenn du dann ein paar Zutaten für ein selbstgemachtes Basilikumpesto im Haus hast oder zufällig noch ein Schraubglas im Kühlschrank, ist die Welt oder zumindest mal das Abendessen gerettet. Viel brauchst du nämlich nicht, um Basilikumpesto im Handumdrehen selbst zuzubereiten. Manchmal funktioniert es sogar ganz ohne Motivation und Lust 😉

Du gibst einfach eine handvoll Zutaten in den Mixer, schmeckst alles gut ab und schon ist das Pesto im Kasten. Kann es nicht immer so einfach sein? Deshalb eignet sich Pesto mit einem Päckchen Pasta in meinen Augen auch immer als Last-Minute-Geschenkidee aus der Küche oder als kleines Mitbringel, wenn du irgendwo eingeladen bist.

Doch zurück zum Pesto: Ich bereite mein Basilikumpesto natürlich vegan zu. Italienischer Hartkäse ist passé. Stattdessen kommen für ein etwas käsiges Aroma Hefeflocken mit in den Mixer – und ganz viel Knoblauch. Hier kannst du natürlich auch ein bisschen sparsamer sein, wenn du den nicht so gerne magst. Ein paar Kerne dürfen auch nicht fehlen. Inzwischen verwende ich gerne Sonnenblumenkerne für Pestos. Zum einen sind diese so gut wie immer erhältlich, zum anderen auch deutlich günstiger als Pinienkerne. Hinzu kommen mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und Zitronensaft die üblichen Verdächtigen, die in jedem Pesto zum Einsatz kommen. Ganz einfach und ziemlich lecker. Das selbstgemachte Basilikumpesto eignet sich übrigens auch toll als Brotaufstrich oder Dipp. Du kannst damit herrlich Hefegebäck herzhaft füllen oder es als Alternative zu passierten Tomaten als Grundlage auf dem Pizzaboden verwenden. Ziemlich vielseitig für so wenig Einsatz, oder?