Sauerkraut selbst machen – einfach und schnell

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Sauerkraut selbst machen
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Okay, ich gebe zu: Ich hatte keine Ahnung! Was weiß ich, wie komplex ich mir es vorgestellt hatte, Sauerkraut selbst zu machen. Ich habe es einfach für einen unglaublichen Aufwand gehalten… dieses ganze Fermentieren und alles. Aber selbst eine Küchenfee lernt nicht aus. Sauerkraut selbst machen ist kinderleicht und alles andere als ein Act. Das habe ich aus meinem ersten Versuch mitgenommen – und damit auch gleich das Vorhaben, mich öfter da dran zu trauen. Und wenn du jetzt denkst: Mir ist das alles auch viel zu aufwendig, dann lies einfach weiter. Du wirst sehen: Du brauchst kaum Zutaten, kaum Zeit. Sauerkraut macht sich fast von alleine.

Wieso ich überhaupt auf diese Idee gekommen bin?! Beim Foodsharing gibt es immer wieder Weißkohl. Der ist nicht besonders begehrt. Meistens liegt er noch in den Kisten, wenn das andere Gemüse längst weg ist. Jetzt liebe ich zwar Krautsalat, aber täglich muss ich den dann auch nicht essen. Wenn ich also aus Mitleid zum Weißkohl greife, braucht es für dessen Verarbeitung Vielfalt. Und daraus entstand der Gedanke: Sauerkraut selbst machen. Alles, was du zwangsläufig dazu brauchst, ist Weißkohl und Salz. Zwei Zutaten, zwei Hände zum kräftig Kneten und ansonsten einfach nur ein bisschen Geduld.

Geduld deshalb, weil die Milchsäuregärung natürlich ein paar Tage braucht. Je länger du der Fermentation Zeit gibst, umso saurer wird dein Sauerkraut und umso mehr gesunde Probiotika für deine Darmgesundheit sind enthalten. Ohnehin zählt Sauerkraut als fermentiertes Lebensmittel zu den echten Superfoods aus Deutschland. Deshalb solltest du es regelmäßig in deinen Speiseplan integrieren. Bei mir wird das gemacht: Egal, ob zu Sellerieschnitzeln und Kartoffelbrei oder zu Schupfnudeln: Sauerkraut kommt nun öfter auf den Tisch – und zwar immer dann, wenn beim Foodsharing der Weißkohl ein trauriges Dasein in der Kiste vor sich hin fristet und keiner zugreift!

Sauerkraut selbst machen
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Was du brauchst:

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Und so geht's:

  • 1. Schritt

    Entferne die äußeren Blätter des Kohls. Reibe diesen dann klein und gib ihn in eine Schüssel. Du kannst zum Zerkleinern eine Reibe oder aber auch einen Sparschäler verwenden.

  • 2. Schritt

    Füge als Nächstes das Salz zum Kohl hinzu und knete die Masse kräftig für etwa 10 Minuten. Dabei gibt der Kohl jede Menge Flüssigkeit ab. Je mehr, desto besser. Als Nächstes kannst du nun noch Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und Kümmel mit zum Kraut geben.

  • 3. Schritt

    Fülle dieses dann mitsamt der Flüssigkeit in ein steriles Glas ab. Den Kohl gut runterdrücken, damit er von Flüssigkeit bedeckt ist. Als Nächstes das Glas mit etwas Frischhaltefolie und einem Gummi locker verschließen. Den Kohl für 5 bis 10 Tage an einem kühlen Ort gären lassen und zwei Mal täglich das Kraut mit einem Stößel in die Flüssigkeit hinunterdrücken. Regelmäßig probieren, ob das Kraut schon sauer genug ist. Wenn es deinen Geschmack trifft, kannst du es wie gewohnt zubereiten.

Tipp:

  • Ist der Fermentationsprozess abgeschlossen, kannst du das Kraut mit einem sterilen Schraubdeckel versehen und bis zur Zubereitung im Kühlschrank lagern.

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