Kartoffel-Zrazy

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Kartoffel-Zrazy
  • 2 PersServings
  • 20 mPrep Time
  • 40 mCook Time
  • 60 mReady In
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Die ukrainische Küche war mir völlig fremd, bis ich das Buch “Vegan Kochen Ukraine” in den Händen hielt. Und was ich darin entdeckte, war eine unglaubliche Überraschung. Die Rezepte sind so vielfältig, kommen mit einfachen Zutaten aus und sind ein bisschen so, wie wir es aus der Küche unserer Großeltern kennen. Natürlich musste ich sofort was daraus ausprobieren. Zunächst liebäugelte ich mit Teigtaschen. Dann entschied ich mich aber um: Kartoffeltaschen mit einer Linsen-Pilz-Füllung sollten es werden – Kartoffel-Zrazy.

Frag mich nicht, wie man den Namen richtig ausspricht. Das spielt auch keine Rolle, wenn du die veganen Zrazy erst einmal auf dem Teller hast. Mit ein bisschen Aufwand ist dieses Rezept verbunden, aber ich sage dir: Der lohnt sich geschmacklich allemal. Das Rezept stammt aus der Feder von Spitzenkoch Lukas Jakobi. Ein bisschen habe ich es angepasst – in der Zubereitungszeit, an meinen Küchenschrank und die Menge der Füllmasse. Denn von der hatte ich nach dem Originalrezept so viel über, dass die Hälfte dicke gereicht hätte. Die Zubereitungszeit habe ich etwas nach oben geschraubt. Als versierte Hobbyköchin bin ich zwar recht routiniert und fit in meinen Handgriffen. Aber 50 Minuten ist mit meiner Küchenausstattung und ohne Küchenhilfe schon etwas sehr sportlich angesetzt. Wir schaffen es in 60 Minuten, okay? Anstelle von Rauchöl oder Rauchsalz (beides nicht im Schrank) habe ich geräuchertes Paprikapulver verwendet. Geschmeckt haben die Kartoffel-Zrazy auch damit. Improvisiere einfach ein bisschen, wenn du auch nicht alles im Haus hast.

Warum solltest du dieses Rezept probieren? Weil es einfach so viele verschiedene Geschmacksnuancen vereint. Leichte Rauchnote, Säure durch den Balsamico, leichte Schärfe des Schnittlauchs. Dazu kommen verschiedene Konsistenzen, die sich im Mundraum echt gut anfüllen: sanfte, weiche Kartoffelmasse. Leichter Crunch durchs Anbraten. Etwas Biss durch die Füllung mit Linsen. Und dazu natürlich ein cremiger, einfacher Dip. Ich war positiv überrascht, wie klasse die Komponenten miteinander harmonieren. Die Kartoffel-Zrazy haben auf jeden Fall Appetit gemacht, die ukrainische Küche noch mehr zu erobern. Vielleicht fixen sie dich ja auch an?!

Kartoffel-Zrazy
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Und so geht's:

  • 1. Schritt

    Koche in etwas Salzwasser die Kartoffeln. In einem anderen Topf die Belugalinsen gar kochen. Derweil Pilze, Karotte, Zwiebel und Knoblauch klein würfeln und in einer Pfanne mit etwas Bratöl für etwa 10 Minuten anbraten. Die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden und mit in die Pfanne geben. Sobald die Linsen gar sind, diese gut abtropfen lassen und ebenfalls hinzufügen. Dann die Masse mit Balsamico, Salz, Pfeffer und geräuchertem Paprikapulver abschmecken.

  • 2. Schritt

    Während die gekochten Kartoffeln etwas auskühlen, kannst du schon einmal den Dip zubereiten. Dazu den Sojajoghurt mit Apfelessig und etwas frischem Schnittlauch vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  • 3. Schritt

    Sobald die Kartoffel etwas ausgekühlt sind, diese pellen, durch eine Kartoffelpresse drücken (alternativ stampfen) und lauwarm mit Mehl und Margarine zu einem Teig verarbeiten. Diesen großzügig mit Salz, Pfeffer, Muskat und etwas Schnittlauch abschmecken.

  • 4. Schritt

    Den Teig in 10 Stücke teilen, diese mit der Hand flach drücken und die Füllmasse gleichmäßig in der Mitte der Kartoffelfladen platzieren. Dann die Kartoffelmasse über der Füllung verschließen und Bratlinge formen. Diese in reichlich Öl bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldgelb anbraten. Anschließend mit dem Dip servieren.

Tipp:

  • Falls der Kartoffelteig zu feucht und klebrig zum Formen ist, kannst du noch etwas Kartoffelmehl hinzufügen.

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