Kartoffel-Maultaschen an Pfifferling-Rahm

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Kartoffel-Maultaschen
  • 3 PersonenServings
  • 1:30 hPrep Time
  • 10 mCook Time
  • 1:40 hReady In
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Vegan Feste feiern und dabei die Familie nicht enttäuschen: Die Herausforderung ist groß, wenn du an Feiertagen deinen Esstisch mit Menschen teilst, die sich nicht vegan ernähren. Mein Tipp: Lass an solchen Tagen lieber die Finger von Fleischersatz in Form von Rouladen oder Braten. Das führt a) zu unnötigen Diskussionen und wird b) für Fleischesser nicht annähernd so wie Fleisch schmecken. Ich bereite zu solchen Anlässen am liebsten etwas zu, was von Natur aus vegan ist oder wenigstens vegetarisch – so dass es sich leicht veganisieren lässt.

In diesem Jahr soll meine gewonnene Nudelmaschine zum Einsatz kommen. Also geht es ans Probekochen (man will sich an Weihnachten ja keine Blöße geben 😉 ). Es ist beim einmaligen Probekochen geblieben: Der Versuch ist geglückt. An den Feiertagen werden als Hauptgericht Kartoffel-Maultaschen mit einer Pfifferling-Rahmsoße aufgetischt. Klingt fein, oder? Die Füllung für die Kartoffel-Maultaschen habe ich intuitiv gewählt, weil im Keller noch einige Kartoffeln lagern. Dass Kohlenhydrate in Kohlenhydraten schmecken können, wusste ich: In der russischen Küche gibt es viele Teigtaschen mit Kartoffelfüllung. An Weihnachten darf das ruhig mal sein. Ein Drama ist es jedoch, dieses Jahr frische Pfifferlinge zu bekommen. Es war die letzten Monate zu trocken: Da wächst so gut wie kein Pilz. Also müssen halt welche aus dem Glas oder tiefgefrorene her. Traurig, aber was soll’s: Die Pfifferlinge sind auch so sehr aromatisch. Und das Ergebnis? Ich sag es dir: ein Gedicht! Die Feiertage können kommen: Ich bin in der Küche für alles gewappnet – selbst für Nicht-Veganer 😉

Kartoffel-Maultaschen

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Und so geht's:

  • 1. Schritt: Der Nudelteig

    Mische in einer Rührschüssel das Dinkelmehl mit dem Hartweizengrieß und füge 1 TL Salz und 1/2 TL Kurkuma hinzu. Alles vermengen und in die Mitte eine kleine Mulde drücken. Gieße in diese 4 EL Öl und das lauwarme Wasser und knete den Teig langsam mit den Händen von außen nach innen. Den Teig gut durchkneten und bei Zimmertemperatur mindestens eine Stunde ruhen lassen.

  • 2. Schritt: Die Füllung

    Kümmere dich in der Zwischenzeit um die Füllung. Koche dazu die Kartoffeln in Salzwasser. Anschließend schälen und mit einer Reibe reiben. Eine halbe geschälte Zwiebel sowie zwei geschälte Knoblauchzehen fein hacken und in einem Topf in heißem Olivenöl andünsten. Als Nächstes die geriebenen Kartoffeln dazugeben und gut umrühren. Würze die Masse mit Salz, Pfeffer, Muskat und Chili. Füge etwas Senf hinzu – die Schärfe hängt von deiner Gusto ab. Großzügig Petersilie hacken und diese unter die Kartoffelmasse heben.

  • 3. Schritt: Maultaschen füllen

    Nun geht es ans Eingemachte. Wenn der Teig ausreichend geruht hat, muss er ausgerollt werden. Wenn du keine Nudelmaschine hast, ist das mit dem Nudelholz harte Muskelarbeit, denn der Teig muss sehr dünn ausgerollt werden. Mit einer Nudelmaschine geht es einfacher: Hier einfach portionsweise den Teig durchkurbeln, so dass am Ende dünne Nudelbahnen rauskommen. Ich habe meine auf Stufe 3 ausgerollt. Wichtig ist, dass du immer wieder Mehl verwendest, damit der Teig nicht reißt. Auf die Hälfte einer langen Teigbahn in regelmäßigen Abständen mit einem Teelöffel kleine Häufchen deiner Kartoffelmasse setzen. Wie groß die Maultaschen werden sollen, hängt von deinem Empfinden ab.

  • 4. Schritt: Maultaschen verschließen

    Um die Maultaschen zu verschließen, solltest du mit dem Zeigefinger (oder einem Pinsel) zwischen den Teighäufchen und an den Rändern der Teigbahn etwas lauwarmes Wasser auftragen. Die Teigbahn nun über die Füllung hinweg zuklappen. Die Maultaschen entweder mit einem Ravioliroller (siehe Bild) verschließen und zugleich schon zacken oder die Maultaschen mit einem Messer zuschneiden und mit einer Gabel die Ränder gut festdrücken und verschließen. Die Maultaschen in siedendem Salzwasser etwa 5 Minuten ziehen und vor dem Anrichten abtropfen lassen.

  • 5. Schritt: Die Soße

    Die Pfifferlinge entsprechend vorbereiten: Frische Exemplare säubern, eingelegte gut abtropfen, gefrorene im Vorfeld auftauen lassen. In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen und darin die andere Hälfte der gehackten Zwiebel sowie zwei weitere gehackte Knoblauchzehen andünsten und die Pfifferlinge dazugeben. Die Hitze etwas erhöhen und die Pilze scharf anbraten, ehe du sie mit Salz, Pfeffer und Muskat würzt und mit Weißwein ablöschst. Kurz einkochen lassen und die Gemüsebrühe dazugießen. Sobald diese erhitzt ist, den veganen Frischkäse darin schmelzen. Nun die Hafercuisine einrühren und optional noch Hefeflocken dazugeben. Dadurch dickt die Soße etwas mehr ein und wird käsiger im Geschmack. Anschließend abschmecken und noch etwas gehackte Petersilie einrühren. Die Maultaschen auf flachen Tellern anrichten und mit Pfifferlingrahmsoße servieren. Optional kannst du das Gericht für das Auge noch mit ein paar Pistazien toppen.

Tipp:

  • Du kannst die Maultaschen auch schon tags zuvor vorbereiten. Nach dem Verschließen der Maultaschen diese am besten auf einer großen Fläche abgedeckt und kühl bis zur weiteren Verwendung ablegen. Wenn du die Maultaschen stapelst, musst du sie ausreichend bemehlen, damit sie nicht aneinander festkleben.

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