V-Edge-Kongress: Maggy Gschnitzer

Bedroht, verhaftet und nie aufgegeben!

V-Edge-Kongress: Im Gespräch mit Aktivistin Maggy Gschnitzer

(Am Ende des Beitrags erwartet dich ein Rabatt-Code für dein Ticket für den V-Edge-Kongress in München)

Werbung – Die Zukunft neu gestalten: Dieses Ziel verfolgen alle Teilnehmer des 2. V-Edge-Kongresses am 1. Februar in München. Spannende Vorträge und packende Diskussionen rund um den Themen-Mix Gesundheit, Tierschutz, Nachhaltigkeit, Fleisch der Zukunft, Sport und Unternehmertum gehören an diesem Tag gleichermaßen dazu wie veganes Essen und inspirierende Menschen.

Einer davon ist Maggy Gschnitzer. “Seine Gedanken zu verändern, bedeutet die Welt zu verändern”, ist das Motto der Umweltaktivistin, die derzeit an ihrem ersten Dokumentarfilm “Hope” arbeitet. Sie setzt sich für diejenigen ein, die auf der Welt gerne übersehen werden, für diejenigen, die keine Stimme haben. Sie kämpft für Gerechtigkeit und weniger Elend. Magdalena Gschnitzer ist eine Idealistin, von denen die Erde mehr gebrauchen könnte.

“Man muss den Mut haben, seinen eigenen Weg zu gehen”

V-Edge-KongressBeim V-Edge-Kongress in München berichtet sie von ihrer Geschichte, die sie zur Umweltaktivistin machte. Darüber hinaus gibt sie weitere Einblicke in ihr Leben. Wie kommt man als Südtirolerin dazu, sich für die Meere einzusetzen? Welche spannenden Erlebnisse hat sie in den eindrucksreichen letzten sieben Jahren erfahren? Diese Fragen wird sie am 1. Februar beantworten, wenn sie mit ihrer mitreißenden, empathischen Art nicht nur zur Veränderung aufruft, sondern auch zeigt, dass diese möglich ist.

Ich hatte die tolle Gelegenheit, Maggy im Vorfeld für ein Kurzinterview zu gewinnen. Sie ist eine beeindruckende Frau, die das Herz am rechten Fleck hat. Mach dir gerne ein eigenes Bild davon.

Maggy, du bist als Umweltaktivistin auf der ganzen Welt aktiv. Was war das Beeindruckendste, was du bei deinen Einsätzen bisher erlebt hast?
Maggy Gschnitzer: Ich habe so viele Erlebnisse, von denen ich erzählen kann. Sehr viele davon sind leider ziemlich traurig, brutale Schlachtungen von Tieren für Traditionen, Vermüllung und Überfischung der Meere, das Fangen von Haien nur wegen ihrer Flossen, Schildkrötenmamas, welche für ihr Fleisch getötet wurden, bevor sie ihre Eier in den Sand legen konnten. Ich bin an Fischfarmen getaucht, blickte in die Augen der Tiere, welche nur noch wie leblose Geister im Meer trieben. Ich wurde verhaftet und bedroht, als ich mich zwischen Wale und Walfänger stellte und erlebte viele Momente der Verzweiflung. Was ich aber auch, und sehr häufig in genau diesen extremen Momenten erleben durfte, waren all die Menschen an meiner Seite, welche sich gemeinsam an meiner Seite für dieselbe Sache einsetzten wie ich. 

Einmal, in Taiji, wo von Anfang September bis Ende Februar/Mitte März jedes Jahr hunderte von Delfinen gefangen werden, um sie teuer an Delfinarien zu verkaufen und alle anderen für ihr Fleisch zu schlachten, stellte sich ein Japaner, einer aus genau diesem Dorf, neben uns, weil er sich auch gegen diese Schlachtungen ausspricht. Dies traute er sich allerdings erst zu tun, als er sah, wie viele Menschen sich bereits dafür einsetzten, damit das Schlachten ein Ende hat. Dieser Mann ist einer der Helden meiner Geschichten, denn er hatte den Mut gefasst, für seinen Glauben an eine bessere Welt aufzustehen und dies sogar unter seinen eigenen Mitbewohnern auszusprechen. Solche Menschen finde ich beeindruckend.

Du versuchst durch Vorträge und Arbeit mit Schülern ein Bewusstsein für die Umwelt zu schaffen. Welchen Vorurteilen begegnest du bei dieser Arbeit häufig und welche Dinge kann ein jeder von uns tun, um die Umwelt besser zu schützen?
Maggy Gschnitzer: „Du alleine kannst da nichts machen!“ „Nur weil du keinen Fisch mehr isst, oder keine Plastiktüte mehr verwendest, wird das das Meer nicht retten!“ Solche Sprüche hörte ich in den ersten Jahren als Aktivistin täglich. Hätte ich damals auf die Menschen gehört, hätte ich nichts erreicht. Bis heute hielt ich über 500 Vorträge zu den Themen Meeres- und Umweltschutz, Tier- und Menschenrechte, vegane Ernährung, die Plastikthematik und darüber den Mut zu haben, den eigenen Weg zu gehen. 

Jede*r von uns kann diese Welt schöner gestalten, es braucht dafür gar nicht so viel. Wir können alle mit einer Sache beginnen, zum Beispiel Plastikflaschen durch eine Glasflasche zu ersetzen oder sich einen Tag in der Woche vegan zu ernähren, das kann jede*r. Im Grunde geht es darum hinzuschauen und bewusste Entscheidungen zu treffen. 

Du arbeitest derzeit an deinem Dokumentarfilm „Hope“, hast aber bei deinen vielen Einsätzen schon Dinge gesehen, die wenig hoffnungsvoll sind. Woher schöpfst du deine Hoffnung, diese Welt zu etwas Besserem verändern zu können?
Maggy Gschnitzer: Genau die Menschen und Organisationen, um welche es in meinem Film geht, sind die Gründe dafür, dass ich meine Hoffnung niemals aufgegeben habe. Diese Menschen haben alle klein begonnen, ihnen wurden mega große Brocken in den Weg gelegt und trotzdem haben sie sich weiter eingesetzt. Das hat mich dazu bewegt die Entscheidung zu treffen, an die Menschen zu glauben und daran, dass wir auch sehr viel Gutes bewirken.

Wenn du mehr über die eindrucksreiche Geschichte von Umweltaktivistin Maggy erfahren willst, dann sicher dir dein Ticket für den V-Edge-Kongress am 1. Februar 2020 in München. Mit dem Rabatt-Code “SCHUERZEN10” erhältst du 10 Prozent Rabatt auf deine Eintrittskarte. Viel Spaß und einen eindrucksreichen Tag wünsche ich dir!

 

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