Taste of Asia: Japanische Gyoza

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Gyoza
  • 2 PersonenServings
  • 40 mPrep Time
  • 20 mCook Time
  • 60 mReady In
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So groß die Welt auch ist, eins scheinen alle Kulturen gemein zu haben: Sie lieben Teigtaschen. Was bei uns die Maultasche ist, ist in Italien die Ravioli. In Russland heißen sie Pelmeni. In Polen Pierogi. In Südamerika sagen sie Empanada dazu. In den USA Dumplings. Und in Asien gibt es gleich zig Bezeichnungen für dieses in einem Stück Teig versteckte Glück: Jiaozi sagt der Chinese, Mandu der Koreaner und in Japan heißen sie Gyoza. Und genau für Letztere habe ich mich entschieden. “Der Schlüssel zum Erfolg ist Geduld” – ist eine der vielen schönen chinesischen Weisheiten. Und genau diese wird dir beim Zubereiten der Gyoza abverlangt. Nimm dir deshalb Zeit und sieh die Zubereitung eher als eine Art Meditation an – damit klappt es ganz gut. Denn das Ergebnis ist einfach nur WOW und jede Minute wert, die du in die Zubereitung der Gyoza steckst. Schließlich ist Teigtasche nicht gleich Teigtasche. In jedem Land hat sie durch den Einsatz landestypischer Zutaten ihren individuellen Geschmack.

Die Mischung aus der Säure von Reisessig und Zitronensaft, der salzigen Würze der Sojasoße, der leichten Ingwer- und Chilischärfe und der feinen Süße des Agavendicksaftes in Kombination mit einer asiatischen Gewürzzubereitung machen die japanischen Gyoza einmalig. Welches Gemüse du letztendlich verwendest, steht dir frei. Der Asiate mag gerne Kohl und Frühlingszwiebeln – deshalb finde ich es wichtig, dass du mindestens eins davon in die Teigtaschen packst. Ansonsten habe ich verwendet, was der Kühschlrank her gab. Die Gyoza habe ich in diesem Rezept frittiert, du kannst sie aber auch dämpfen. Dazu werde ich dir bald ein weiteres Rezept aufschreiben. In Asien werden Dumplings übrigens meistens als Vorspeise gereicht. Es spricht aber nichts dagegen, sie mit einer Beilage als Hauptgericht zu vernaschen. Ganz im Gegenteil: So kannst du gleich ganz viele davon essen 🙂

Gyoza

Was du brauchst:

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Und so geht's:

  • 1. Schritt

    Übe dich in Geduld ;-) Wobei, das ist wohl eher eine chinesische als eine japanische Weisheit. Wie auch immer: Ein bisschen Geduld ist gefragt, denn als aller Erstes musst du das Gemüse waschen oder schälen und super klein schneiden. Bei Ingwer, Knoblauch, Chili und Frühlingszwiebeln mag das noch ganz leicht sein. Aber bei den Pilzen fiel mir das mit der Geduld schon ein bisschen schwerer. Für das Zerkleinern der Karotten habe ich einfach einen Hobel verwendet und kleine Stifte gehobelt.

  • 2. Schritt

    Erhitze als Nächstes in einem Topf etwas Sesamöl. Brate darin zunächst etwas von der asiatischen Gewürzmischung an und gib schließlich dein kleingeschnittenes Gemüse hinzu. Dünste es kurz an - nur so lange, dass es am Ende noch Biss hat. Schmecke das Gemüse mit dem Reisessig, der Sojasoße, dem Agavendicksaft, dem Zitronensaft sowie mit Salz und Pfeffer ab und füge etwas Koriander hinzu.

  • 3. Schritt

    Nun geht es mit der nächsten Lektion in Sachen Geduld weiter: dem Füllen und Falten der Gyoza. Nimm dazu einen Teigfladen und gib einen Löffel der Füllung hinein. Die Ränder des Teiges mit etwas Wasser versehen - das dient als Klebemittel. Nimm die Gyoza nun in die eine Hand, klappe die hintere Hälfte nach vorne und falte die vordere Hälfte gleichmäßig so, dass sich der Teig überlappt. Hintere und vordere Hälfte gut aneinander festdrücken. Es gibt im Internet übrigens tolle Videoanleitungen zur richtigen Faltkunst.

  • 4. Schritt

    Jetzt kannst du dich entscheiden, ob du die Gyoza dämpfen oder frittieren willst. Beide Varianten gibt es in Asien. Eine gedämpfte Variante werde ich dir bei Gelegenheit noch vorstellen. Ich habe mich diesmal fürs Frittieren in der Heißluftfritteuse entschieden: 10 Minuten bei 160 Grad. Anschließend zusammen mit Sojasoße (und vielleicht einer kleinen Beilage) genießen.

Tipp:

  • Du kannst den Gyoza-Teig natürlich auch selbst machen: Er besteht lediglich aus Mehl, etwas Salz und Wasser. Ich finde die fertigen Teigfladen, die du in der Tiefkühltheke im Asia-Supermarkt findest, ziemlich praktisch und zeitsparend.

  • Wenn du die Gyoza nicht nur als Vorspeise, sondern als Hauptgericht isst, empfehle ich dir einen Salat als Beilage. Ein asiatischer Salat, etwa Glasnudelsalat, macht sich sicher gut.

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