Geräuchertes Paprikapulver… warum musste ich erst 30 Jahre alt werden, um dieses geniale Gewürz kennenzulernen? Wenn du noch keine Bekanntschaft damit geschlossen hast: Lass es in deinen Küchenschrank einziehen. Es ist genauso genial und speziell wie Kurkuma und Kreuzkümmel – und für manche Rezepte unverzichtbar. So habe ich in “Das How not to die Kochbuch” von Dr. Michael Greger, das druckfrisch hier bei mir in der Küche liegt, gleich beim ersten Durchblättern ein phänomenales Rezept entdeckt: rauchige Schwarzaugenbohnen und Kohlblätter. Klingt ehrlich gesagt nicht wirklich attraktiv – Dr. Greger, in der kreativen Namensgebung für erstklassige Kreationen können Sie noch etwas dazulernen! Aber Name hin oder her: Die rauchigen Schwarzaugenbohnen schmecken wirklich genial. Der Südstaatenklassiker mutet ein bisschen an Chili sin Carne an und ist durch sein rauchiges Aroma doch ganz eigen. Ein bisschen habe ich das Rezept angepasst und abgeändert, weil ich keine Gelegenheit hatte, mich an die Zubereitung der pikanten Gewürzmischung sowie an die gesunde Hot Sauce zu machen. Aber ich glaube, dass ich trotz der Alternativen, die ich gewählt habe, so ziemlich den Geschmack treffe, den sich der Koch, also Dr. Michael Greger, verspricht. Wer “How not to die” kennt: Aus dem Täglichen Dutzend sind in diesem Rezept enthalten: Bohnen, dunkelgrünes Blattgemüse, anderes Gemüse sowie Kräuter und Gewürze. Nicht schlecht für den Anfang, oder?
Koche die Schwarzaugenbohnen, bis sie gar sind. In der Zwischenzeit die Kohlblätter ebenfalls in einem Topf mit Wasser rund 20 Minuten kochen, bis sie weich sind. Halte etwa 2-3 EL des Kochwassers zurück, den Rest kannst du abgießen. Hacke die Kohlblätter grob und stell sie beiseite. Den Bulgur in Gemüsebrühe nach Packungsanweisung zubereiten.
Anstelle von Bulgur kannst du für dieses Rezept auch Reis oder Quinoa verwenden.