Nudeln gehen immer, oder? Doch nicht nur in Europa sind sie beliebt, sondern auch in Asien. Anstelle der klassischen Asia-Nudel-Gerichte serviere ich dir heute ein Nudelgericht aus der tibetischen Küche, das ein wenig europäischen Charakter hat: Es gibt eine tibetische Nudelpfanne, oder wie ich gerne sage: ein echtes Buddha-Mahl. Warum? Weil es absolut stimmig, harmonisch und ausgewogen ist. Denn in die tibetische Nudelpfanne kommen lauter leckere Zutaten, die es in sich haben: Spinat, Soja-Schnetzel, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und feiner Ingwer. Die Nudeln muss ich ja nicht noch erwähnen 😉
Eine pikante Würze erhält das Ganze zusätzlich durch scharfes Paprikapulver und Sojasoße, die in der asiatischen Küche nicht fehlen darf. Was richtig klasse ist, ist die Zubereitungszeit des Buddha-Mahls: Mit knapp über einer halben Stunde absolut alltagstauglich. Ja, es ist ein einfaches Gericht, aber dennoch geschmacklich besonders. Die Soja-Schnetzel wecken den Eindruck einer Fleischeinlage und liefern dem Gericht ordentlich Protein. Für noch mehr pflanzliches Protein kannst du anstelle von Dinkel- oder Weizennudeln natürlich auch Nudeln auf Erbsen-, Linsen- oder Kichererbsen-Basis verwenden. Ich habe mich hier für eine Mischung aus Erbsen- und Weizennudeln entschieden – um zwei geöffnete Nudelpäckchen zu verarbeiten. Wenn du Lust auf klassische Asia-Nudeln hast, kannst du natürlich auch Reisnudeln verwenden. Nudeln gehen schließlich immer, egal in welcher Form, egal auf welcher Basis, egal aus welcher Herren Länder, oder?
Gib die Soja-Schnetzel mit etwas Gemüsebrühe in eine Schüssel und übergieße sie mit heißem Wasser. 10 Minuten darin ziehen lassen, ehe du sie abgießt und gut ausdrückst. Die Nudeln kannst du derweil nach Packungsanweisung garen und beiseite stellen. Schäle die Knoblauchzehen und die Zwiebel. Beides in Scheiben bzw. Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und klein würfeln. Erhitze in einer großen Pfanne etwas (Knoblauch-)Öl und schwitze Zwiebel, Knoblauch und Ingwer darin an.
Wenn du Nudeln auf Kichererbsen- oder Linsenbasis verwendest, fügst du dem Gericht noch ein paar weitere Proteine hinzu.