Not macht erfinderisch – auch in der Küche. “Was soll ich nur mit so viel Poree anfangen?”, fragte ich mich, als mal wieder eine Gemüseretterbox von Etepetete bei mir ankam. Drei Stangen Lauch in einem Ein-Personen-Haushalt sind schon ein bisschen viel. Die Einladung zum Grillen kam demnach wie gerufen. Warum nicht mal ein Lauchsalat als Salatbeilage? Ich erinnerte mich, vor etlichen Jahren auf einem Geburtstag schon mal Lauchsalat gegessen zu haben und war damals, als Poree und ich noch nicht so eine enge Beziehung hatten, ziemlich davon angetan. Also ging ich mal kurz in mich und überlegte, wie man den Salat ein bisschen pimpen könnte. Äpfel lagen noch im Kühlschrank, auf Ananas hatte ich gerade Lust und Käse… naja, Käse geht ja eigentlich immer, wenn man sonst nicht so recht weiter weiß, oder? Mit einem sündhaft kalorienreichen Dressing gemischt ist der Lauchsalat letztendlich ein richtiges Gedicht geworden. Besonders mag ich diese feine Curry-Note, die mit der Schärfe des Lauches und der Säure des Apfels richtig gut harmoniert. Wer jetzt noch skeptisch ist, am besten mal ausprobieren. Schmeckt erfrischend-fruchtig zu Gegrilltem und lässt sich auch am Tag danach noch gut essen – sogar fast noch besser als frisch zubereitet.
Am besten schmeckt der Salat, wenn er gut durchgezogen ist. Du kannst ihn auch schon am Vortag zubereiten.
Julia
Hallo, habe gerade spontan deinen Lauchsalat gemacht. Wollte gerne einen Salat, hatte aber nur Lauch im Kühlschrank. Statt Ananas ganz es eine Goldkiwi (da keine Ananas im Haus), ansonsten habe ich mich an dein Rezept gehalten. Mein Mann war begeistert und auch ich war positiv überrascht wo ich doch diese Art Dressing eher nicht so gern habe. Empfehlenswert!
Vanessa Schäfer
Liebe Julia,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Klasse, dass der Lauchsalat trotz eher ungewöhnlichem Dressing so gut bei euch ankam. Die Idee mit der Kiwi finde ich toll! Kann ich mir geschmacklich sehr gut als süße fruchtige Komponente im Salat vorstellen. Danke für den Tipp 🙂
Viele Grüße,
Vanessa