Gab es bei dir früher zu Hause ab und an ein Wettessen? Wer schafft mehr? Bei meiner Schwester und mir war es üblich, dass wir uns bei manchen Gerichten so richtig ins Zeug legten. “Wetten, dass ich mehr Kartoffelknöpfe schaffe als du?”, forderten wir uns gegenseitig heraus. Auch Kartoffelpuffer waren so eine Challenge. “Ich hatte schon sechs und du erst fünf”, versuchten wir uns gegenseitig zu übertrumpfen. Außer vollen Mägen hatten wir natürlich nichts von diesen Spielchen. Heute bin ich ganz froh, dass ich beim Essen nicht mehr mitzählen muss, wie viel ich wovon gegessen habe. Von Kartoffelpuffern schaffe ich aber immer noch eine ganze Menge. Das habe ich gerade kürzlich unter Beweis gestellt, als ich mich endlich mal an vegane Reibekuchen getraut habe. Kinderleicht, sag ich dir! Sowohl das Zubereiten als auch das Essen. Mit meiner Schwester könnte ich ein Wettessen sicher noch aufnehmen. Mit dir auch? Top, die Wette gilt!
Erhitze in einer großen Pfanne Öl. Wenn es heiß ist, kannst du mit einem Löffel die Puffer in die Pfanne setzen. Brate diese von beiden Seiten gut an, bis die Kartoffelpfannkuchen gold-braun und knusprig sind. Die fertigen Puffer aus der Pfanne nehmen und kurz auf Küchenpapier legen, um überschüssiges Öl loszuwerden. Dann auf einen Teller legen und die Puffer im Backofen warmhalten, während du den kompletten Teig nach und nach ausbackst. Vergiss nicht, regelmäßig Öl nachzulegen.
Als Beilage mag ich zu Kartoffelpuffer besonders gerne Apfelbrei und Endiviensalat.