Veganes Pilzragout (mit Parasol)

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veganes Pilzragout
  • 2-3 PersonenServings
  • 15 mPrep Time
  • 15 mCook Time
  • 30 mReady In
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Wir waren in der Pilz – genauer gesagt ist uns die Pilz wortwörtlich ins Auge gesprungen: Bei einem Spaziergang lachten uns am Wegesrand Kuchenteller große Parasol-Pilze (Gemeiner Riesenschirmling) entgegen. Eigentlich war fürs Abendessen was anderes eingeplant. Wenn man aber die Gelegenheit hat, frische Pilze vor der Haustür zu ernten, darf man sich diese nicht entgehen lassen. Parasol schreit im ersten Augenblick nach pflanzlichem Schnitzel. Mir war allerdings nicht nach Panade. Deshalb habe ich aus den drei Trümmerpilzen veganes Pilzragout gezaubert. Und keine Sorge: Das Rezept funktioniert mit jeder anderen Pilzart genauso gut. Du bist nicht auf die Schirmlinge angewiesen – auch wenn diese ein ganz eigenes, intensives, fast schon nussiges Aroma haben.

Woran du Parasol-Pilze erkennst:

  • Wenn sie geschlossen sind, erinnern sie an Paukenschlegel.
  • Sobald sich die Pilze geöffnet haben, sehen sie aus wie ein Sonnenschirm, daher auch der Name Parasol.
  • Am Stiel haben sie einen weißen Ring. Dieser muss verschiebbar sein!
  • Der Stiel selbst ist bräunlich und hat eine Struktur.
  • Die Oberfläche des Schirmes hat Schuppen.
  • Parasol-Pilze riechen angenehm, leicht nussig.

Wie immer gilt beim Pilzesammeln: Was du nicht zu 100 Prozent als eine bestimmte Pilzart identifizieren kannst, lässt du stehen. Das Risiko der Verwechslung ist hoch und die Folgen mitunter tödlich.

Für veganes Pilzragout kannst du nahezu jede Art von Pilzen verwenden. Optimal ist das Rezept also auch, wenn du im Supermarkt mal ein paar seltenere Pilze ergattern kannst. Das Schöne ist, dass sich das Pilzragout mit Räuchertofu schnell zubereiten lässt. Am Besten passen in meinen Augen Bandnudeln dazu, die sich schön mit der Soße vollsaugen. Hier ist beim Kauf Vorsicht geboten: Die meisten Hersteller von Bandnudeln geben Ei in ihre Rezeptur hinein. Wenn du keine veganen Bandnudeln entdeckst, kannst du auch nach Tagliatelle Ausschau halten. Italienische Pastahersteller verzichten bei ihren Rezepturen auf Ei!

Sind die (Parasol-)Pilze in der Pfanne und steht das Nudelwasser auf dem Herd, ist es auch schon Zeit, den Tisch zu decken. Denn dein veganes Pilzragout ist schon so gut wie fertig! Lass dir die Herbstküche schmecken!

veganes Pilzragout
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Und so geht's:

  • 1. Schritt

    Den Räuchertofu auspressen und mit einem Sparschäler in dünne Scheiben hobeln. Diese in einer beschichteten Pfanne in etwas Öl scharf anbraten, bis sie kross sind. Anschließend beiseite stellen. Die Bandnudeln nach Packungsanleitung in Salzwasser al dente kochen.

  • 2. Schritt

    Die gut geputzten Pilze in kleine Happen schneiden. Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und klein würfeln. Die Würfel in einer Pfanne in etwas Öl glasig dünsten.

  • 3. Schritt

    Als Nächstes die Pilze mit in die Pfanne geben und diese scharf anbraten. Mit Salz und großzügig mit Pfeffer und Muskat würzen. Die Pilzpfanne mit dem in Wasser angerührten Soßenpulver ablöschen. Nun alles aufkochen lassen und warten, bis die Soße etwas eindickt. Dann die vegane Creme Fraiche einrühren.

  • 4. Schritt

    Zu guter Letzt die Petersilie hacken und diese zusammen mit dem bereits angebratenen Räuchertofu in die Pfanne geben. Alles noch einmal kurz erhitzen. Dann das Pilzragout zusammen mit den Bandnudeln in tiefen Tellern servieren. Guten Appetit!

Tipp:

  • Wenn du keine Parasol-Pilze findest oder dir bei der Bestimmung nicht eindeutig sicher bist, dann verwende einfach konventionelle Pilze aus dem Supermarkt (Champignons, Steinpilze, Pfifferlinge, Austern- oder Kräuterseitlinge).

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