Kennst du Zupfbrot? Ich verrate dir was! Normales Zupfbrot ist langweilig im Vergleich zu diesem saftigen Spinat-Zupfbrot. In diesem Rezept kommt nämlich jede Menge Grünzeug ins Brot. Wie der Name schon ankündigt: Babyspinat spielt eine nicht unbedeutende Rolle. Diesen kannst du aber auch mühelos mit Mangold oder mit Bärlauch ersetzen. Eine richtig würzige Note bekommt das Spinat-Zupfbrot durch eine unfassbar leckere vegane Kräuterbutter. Dazu einfach vegane Butter mit Kräutern deiner Wahl vermengen. Ich habe hier Schnittlauch, Petersilie und natürlich Knoblauch verwendet – und zwar alles ziemlich großzügig.
Für das Spinat-Zupfbrot musst du keinen Brotteig zubereiten, keine Sorge. Blätterteig aus der Supermarktkühlung hilft uns auf die Sprünge und kürzt die Zubereitungszeit deutlich ab. Den Blätterteig kannst du übrigens super einfrieren. In meinem Gefrierschrank findet sich immer eine Rolle, schließlich gibt es so viele Blätterteigrezepte, dass sich eigentlich zu jedem Anlass etwas aus der Teigrolle zaubern lässt. Ob süß oder herzhaft: Blätterteig ist vielseitig und in den meisten Fällen sogar vegan.
Sind Kräuterbutter und Spinat zubereitet, ist es nur noch ein Kinderspiel, bis das Spinat-Zupfbrot fertig ist. Schneide den belegten Blätterteig einfach in Streifen, lege diese je zu einem “W” zusammen und pack diese “W”s einfach hintereinander in eine Kastenform. Beim Backen geht der Blätterteig auf, so dass die einzelnen Teigstücke automatich zu einem Brot verwachsen. Und dann ist es auch schon soweit: Nach dem Backen steht dem Zupfen nichts mehr im Wege. Aber Vorsicht: Es besteht Suchtgefahr!
Einen Teil der veganen Butter aus dem Kühlschrank nehmen, bis sie Zimmertemperatur erreicht hat. Den Spinat waschen und gut abtropfen lassen. Die Zwiebeln schälen und klein hacken. Die restliche Butter in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebelwürfel darin andünsten und schließlich den Spinat hinzufügen und in sich zusammenfallen lassen. Köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdunstet ist. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen und beiseitestellen.
Die Kräuter fein hacken. Den Knoblauch schälen und klein würfeln. Als Nächstes die zimmerwarme Butter mit dem Handrührer luftig schlagen. Dann Knoblauchpulver, Knoblauch, Petersilie und Schnittlauch hinzufügen, vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Den Blätterteig ausrollen und mit Kräuterbutter bestreichen. Nun die Spinatmischung ebenfalls gleichmäßig auf dem Blätterteig verteilen. Als Nächstes den Blätterteig in Streifen schneiden, die etwas schmaler als deine Kastenform sind. Die Form mit Backpapier auslegen. Die Blätterteigstreifen mit der belegten Seite nach innen zu einem "W" zusammenfalten und hintereinander in eine Kastenform setzen. Das Ganze im vorgeheizten Backofen für etwa 30 Minuten backen, bis der Blätterteig goldbraun ist. Vor dem Verzehr das Spinat-Zupfbrot leicht abkühlen lassen.
Das Zupfbrot ist geduldig: Anstelle von Spinat kannst du auch Mangold verwenden. Ist gerade Bärlauchzeit? Dann ersetze den Spinat durch Bärlauch.
Lust, etwas Neues zu entdecken? Auf meinem Blog nehme ich dich mit in die Vielfältigkeit der veganen Küche, die ich für mich entdeckt habe - und mit dir teilen möchte.
