Die Tage werden länger und wärmer. Und eigentlich hat man nicht wirklich viel Appetit, sondern eher Gelüste. Und weißt du was?! Dieser lauwarme Reissalat ist für solche Tage einfach ideal. Ich mache ihn inzwischen regelmäßig. Bisher ausschließlich als Hauptgericht. Deshalb beziehen sich die Mengenangaben unten im Rezept auch auf die Zubereitung des Salats als Hauptspeise. Der Reissalat ist aber auch eine ideale Beilage, z.B. beim Grillen. Er lässt sich gut vorbereiten und auch mit zur Arbeit oder zum nächsten Picknick nehmen. Ganz schön praktisch, was?
Was so besonders an diesem Reissalat ist, ist dessen Frische. Diese kommt durch den großzügigen Einsatz der Kräuter und des frischgepressten Zitronensaftes zustande – ein absolutes Träumchen. Ich spicke den Salat noch mit Oliven und ein paar Cocktailtomaten, die ich gerettet habe, kann mir aber aucht gut vorstellen, den Reissalat mit getrockneten Tomaten sowie veganem Schafskäse zu pimpen. Das würde ihm sicher noch eine etwas mediterranere Note geben als er ohnehin schon hat.
Der lauwarme Reissalat hat auf jeden Fall vom ersten Bissen an mein Herz erobert – sonst hätte ich ihn in kürzester Zeit nicht schon öfter auf den Tisch gestellt. Übrigens: Ich überwürze den Salat bewusst ein bisschen. Denn sobald der Reis noch etwas von der Flüssigkeit aufsaugt, verfliegt einiges vom intensiven Geschmack. Wenn du also Salatreste hast, die du am nächsten Tag noch essen magst, kleiner Tipp: Vor dem Verzehr einfach nochmal abschmeken und nach deinem Geschmack nachwürzen. Lass es dir munden!
Halbiere die Cocktailtomaten, schäle die Zwiebel und schneide diese in feine Ringe. Die Oliven abtropfen lassen. Nun Olivenöl, Zitronensaft, Agavendicksaft, Salz und Pfeffer zu den Kräutern in die Salatschüssel geben und gut vermengen. Das Dressing darf ruhig etwas intensiver sein – der Reis saugt einiges davon später auf.
Sobald der Reis gar ist, diesen leicht auskühlen lassen. Dann zusammen mit den Zwiebelringen und Tomaten in die Salatschüssel geben und alles gut miteinander vermengen. Die vegane Butter für etwas mehr Geschmeidigkeit unterrühren und den Salat bei Bedarf mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Der Reissalat eignet sich gut als Hauptgericht (dafür sind die Mengenangaben gedacht), aber auch als Beilage, z.B. zum Grillen. Er lässt sich auch am nächsten Tag gut kalt essen.