Es war da mal ein Food-Trend. Und wie du mich kennst, habe ich diesen doch glatt verschlafen. Der Crispy Rice Salad ist spurlos an mir vorübergegangen und mir erst ein gutes Jahr später begegnet. Und während die halbe Welt inzwischen den knusprigen Reissalat schon wieder aus den Augen und aus dem Sinn verloren hat, stehe ich in der Küche und bereite zu: Crispy Rice Salad. Denn sind wir mal ehrlich: Für Salat braucht es keine bestimmte Zeit. Salat ist immer im Trend. Und wenn es dann noch ein herrlicher Sommersalat ist, der an wärmeren Tagen als Hauptmahlzeit ausreicht, ist es mir völlig schnuppe, ob das nun gerade trendy oder old school ist – Hauptsache es schmeckt und macht satt.

Und ja: Beides trifft auf den Crispy Rice Salad zu. Er ist mit vielerlei Zutaten kombinierbar, einfach in der Zubereitung und durch den knusprigen Reis sättigend und wohltuend. Ich mag den Geschmack des mit Sweet-Chili-Soße marinierten Reises total gerne und finde, dass die frischen Komponenten, also Salatgurke, Avocado, Frühlingszwiebeln und Paprika, sich damit so richtig gut in der Salatschüssel machen. Aber natürlich lassen sich zum Beispiel auch Edamame als Proteinquelle integrieren. Oder du kannst mit Kräutern wie Koriander oder frischer Minze dem Reissalat noch eine exotischere Note einhauchen. Ich fand es für den Anfang ganz angenehm, mit so wenigen Zutaten wie möglich zu spielen – um Dressing, Reis und den Salat selbst einzeln erschmecken zu können.

Beim nächsten Mal würde ich persönlich den Reis schon am Vortag kochen. Dann geht die Zubereitung wesentlich schneller von der Hand. Wenn es abends nur ein Salat sein soll, mag ich einfach nicht so lange in der Küche stehen. Deshalb eignet sich der asiatische Reissalat auch hervorragend, wenn du noch Reisreste übrig hast, für die du keine Verwendung findest. Einfach marinieren, im Ofen knusprig werden lassen und währenddessen in aller Ruhe den Salat zubereiten. So machen Food-Trends noch ein Jahr später Spaß, wenn sie fast schon wieder in Vergessenheit geraten sind.