Veganer Zwiebelkuchen nach Pfälzer Art

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veganer Zwiebelkuchen
  • 8 StückeServings
  • 1:30 hPrep Time
  • 30 mCook Time
  • 2::0 hReady In
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Wenn der Herbst ins Land einzieht, sich die Blätter verfärben und dir der Wind um die Ohren bläst, dann ist es soweit: Winzer offerieren ihren Neuen Wein. Und was passt dazu besser als Pfälzer Zwiebelkuchen? Na? Eben! Nichts! Jetzt ist das mit der Zubereitung eines Zwiebelkuchens gar nicht so einfach. Heul doch – sage ich zu mir selbst, als ich die siebte Zwiebel in kleine Würfel hacke. Aber damit nicht genug: Pfälzer Zwiebelkuchen auf vegane Art zuzubereiten ist schon eine kleine Herausforderung. Schließlich müssen wir gleich mehrere Zutaten ersetzen. Statt Speckwürfel Räuchertofu. Das ist ja noch einfach. Aber gelingt es uns auch, die Eier-Sahne-Masse adäquat zu ersetzen, so dass die Konsistenz des Pfälzer Zwiebelkuchens nichts einbüßt?! Es ist ein Vesuch – und ich verrate dir: Er glückt. Speisestärke reagiert mit Seidentofu ganz so wie gewünscht: als tolles Bindemittel. Ob einem waschechten Pfälzer die vegane Variante schmecken würde, kann ich dir zwar nicht sagen. Meiner Freundin und meinem Freund – beides waschechte Kurpfälzer – hat er jedoch geschmeckt. Serviert mit Neuem Wein macht er jeden trüben Herbsttag um Welten schöner. Da sind die Tränen, die dich die Zubereitung kosten wird, schnell vergessen 😉

veganer Zwiebelkuchen

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Und so geht's:

  • 1. Schritt

    Starte mit der Zubereitung des Hefeteigs: Gib dazu das Mehl in eine Rührschüssel, krümle die Hefe hinein und füge eine Prise Salz hinzu. Dann 1 EL Sonnenblumenöl und das lauwarme Wasser dazu gießen und die Zutaten mit den Händen zu einer homogenen Masse kneten. Den Hefeteig abgedeckt in der Schüssel etwa eine Stunde gehen lassen.

  • 2. Schritt

    Schneide den Räuchertofu in kleine Würfel und lege ihn in einer kleinen Schüssel für mindestens eine Stunde in Sojasoße ein, bevor du ihn abseihst und in einer Pfanne in etwas heißem Öl scharf anbrätst.

  • 3. Schritt

    Wenn die Zubereitung des Hefeteigs etwa eine Dreiviertelstunde zurückliegt, kommt der schwierigste Part: Schneide alle Zwiebeln in kleine Würfel und den Lauch in feine Ringe - möglichst ohne Rotz und Wasser zu heulen. Dünste das Gemüse in einer großen Pfanne kurz an, bis die Zwiebelwürfel glasig sind.

  • 4. Schritt

    Gib nun den Seidentofu in eine Schüssel oder einen Mixer. Füge das Stärkemehl und großzügig Salz, Pfeffer und Muskat hinzu. Mixe die Masse für wenige Sekunden mit dem Zauberstab oder im Mixer. Sie sollte gut würzig sind, im Zweifel noch etwas nachwürzen. Rühre dann die angebratenen Tofuwürfel und die gedünsteten Zwiebeln und den Lauch in die Masse ein.

  • 5. Schritt

    Heize den Backofen auf 180 Grad Heißluft vor. Nimm nun deinen Hefeteig und rolle ihn auf der bemehlten Arbeitsfläche kreisförmig aus - und zwar so weit, bis er in eine 26er Springform passt und auf allen Seiten ein etwa zwei Zentimeter hoher Rand stehen bleibt. Verteile den Teig in der gefetteten Backform und fülle die Zwiebelmasse gleichmäßig hinein. Anschließend etwa 30 Minuten im Backofen backen.

Tipp:

  • Am besten schmeckt der Zwiebelkuchen, wenn er warm gegessen und zu Neuem Wein serviert wird.

  • Wenn du den Zwiebelkuchen als Hauptgericht zubereiten willst, passt Feldsalat als Beilage super dazu. Der hat jetzt auch Saison.

Kommentare (2)

  • 123

    Tolles Rezept, danke dafür! Ich finde es aber sehr schade, dass du auf dem Foto oben Werbung für Nestle machst… (Thomy), bitte mal überdenken…:)

    • Vanessa Schäfer

      Hallo Nathalie,

      vielen Dank für deine liebe Nachricht. Es freut mich, dass dir das Rezept zusagt.
      Das mit Nestle ist so eine Sache. Klassische Nestle-Produkte habe ich inzwischen aus meinem Küchenschrank verbannt. Da habe ich in den letzten Jahren, seit ich diesen Blog betreibe, auch einiges dazu gelernt und nach und nach umgestellt (das Zwiebelkuchen-Rezept ist inzwischen zwei Jahre alt). Andere Produkte, etwa Alpro-Produkte etc., konsumiere ich nach wie vor, weil es zumindest auf dem Land oftmals an Alternativen fehlt, die nicht von Danone, Nestle oder Unilever kommen. Ich weiß, welchen Dreck die großen Konzerne am Stecken haben und ich heiße es nicht gut. Da will ich nichts beschönigen und schön reden. Vor drei Jahren war ich da noch nicht so weit.
      Letztendlich tut man das, was man kann. Mir geht es nicht darum, ein perfekter Mensch oder Veganer zu sein, sondern um das, was sich im Alltag ermöglichen lässt. Die kleinen Schritte sind die, die zum Ziel führen und letztendlich ist vermutlich gerade der Weg das Ziel.
      Wenn jeder seine kleine Welt verändert, ändert er automatisch auch die große 🙂

      Hab ein sonniges Wochenende.

      Viele Grüße,
      Vanessa

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